Von der Kunst, Sound zu designen
Die Digitalisierung der Welt macht auch vor dem Bereich der Musik nicht Halt und so spielen elektronische Klänge eine immer wichtigere Rolle im Leben von Musikern und Komponisten. Ganz selbstverständlich arbeiten junge Hochschulabsolventen am PC und iPad mit Softwareanwendungen und Apps, um ihre Musik digital selbst zu „produzieren”. Das reicht von der Erschaffung eines virtuellen Sinfonieorchesters über die Bearbeitung von Klangschnipseln (Samples) bis hin zur Nachahmung von Geräuschen für Spielfilme und Werbeclips. Eine scheinbar unerschöpfliche neue Klangwelt erschließt sich ihnen.
Doch wie läuft der Prozess der digitalen Klangerzeugung eigentlich in der Praxis ab? Wie designt man Sound und spielen dabei kulturelle (Vor-)Prägungen eine Rolle? Ist digitaler Klang nicht per se kulturlos? Welches Verhältnis haben in diesem Feld „Kunstmusik” und Populärkultur?
Diese und weitere Fragen stellen das Konfuzius-Institut und das KlangForum Heidelberg am 27. März in einem Podiumsgespräch dem Komponisten und Sounddesigner Alexander F. Müller und der Multimediakomponistin Zhou Dong. Dabei werden die ausgewiesenen Experten einiges vorführen und aus ihrem Musikeralltag berichten.
Teilnehmer:
Dong ZHOU, Multimediakomponistin (Hochschule für Musik und Theater Hamburg)
Alexander F. Müller, Komponist und Sound-Designer (ehem. Center for Research in New Music an der University of Huddersfield)
Martina Seeber, Freie Moderatorin und Redakteurin (WDR, SWR, Deutschlandfunk Kultur)
Hannes Jedeck, Musikwissenschaftler und Sinologe (Konfuzius-Institut an der Universität Heidelberg)
Freitag, 27.03.2020
BEGINN: 19:00 UHR
Der Eintritt ist frei.
Veranstalter:
Konfuzius-Institut an der Universität Heidelberg, KlangForum Heidelberg